Zeche Kleeblatt & Zeche Julie
Beibergwerk in Solingen
Zeche Kleeblatt und später Zeche Julie: Im Jahre 1753 wollte man bei einem Straßenbau in der Nähe des Hofes einen Steinbruch anlegen und stieß hierbei auf Bleierze. Einige Jahre später erteilte die Regierung die Erlaubnis zum Schürfen und es entstand die Zeche Kleeblatt: 1794-1811 und später als Zeche Julie von 1861-1889 wieder eröffnet. Ein Stollen der Grube, die jetzt noch wertvolles Holzmaterial enthält, geht fast bis nach Katternberg. Die genaue größe der Zeche Kleeblatt bzw. Zeche Julie ist kaum überliefert und varriert extrem. Es gab insgesamt 5 Schächte die eine Tiefe von bis zu 75m hatten. Immer wieder berichteten Bauern von Erdsenkungen die vermutlich durch verbrüche von Stollen entstanden sind. Vermutlich weiß heute keiner mehr genau wie groß die Zeche wirklich war bzw. ist. Die Schächte und Stolleneingänge sind jedenfalls verfüllt und zugemauert worden. Tief im Tal kann man noch das ehemalige Mundloch erahnen.
Es gibt noch viele weitere bekannte alte und heute verlassene Bergwerke rund um Solingen wie z.B. :
- Clauberg
- Hilden
- Kohlenlöcher
- Leopold
- Ringeltaube
- Rosskamp
- Wilhelmine
Die meisten davon sind heute Übertage so gut wie nicht mehr ersichtlich. In Solingen allein wurden zwischen 1851 und 1875 für 75 Fundgruben Bergrechte verliehen. Bergbau Beweise unter Denkmalschutz: In Solingen gibt es derzeit 5 Bodendenkmale, darunter befindet sich auch das alte Bleibergwerk in Höhscheid (Zeche Kleeblatt / Zeche Julie).
Fotogalerie Zeche Kleeblatt & Zeche Julie
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Zeche Kleeblatt und später Zeche Julie: Im Jahre 1753 wollte man bei einem Straßenbau in der Nähe des Hofes einen Steinbruch anlegen und stieß hierbei auf Bleierze. Einige Jahre später erteilte die Regierung die Erlaubnis zum Schürfen und es entstand die Zeche Kleeblatt