Die 3D-Rekonstruktion im Altbergbau bezieht sich auf die Verwendung von moderner 3D-Technologie, um historische Bergbaustätten oder unterirdische Bergbauanlagen virtuell wiederherzustellen. Diese Technik ermöglicht es, vergangene Bergbauumgebungen in digitaler Form zu rekonstruieren und zu visualisieren.
Der Altbergbau bezieht sich auf Bergbaustätten, die nicht mehr aktiv sind und oft historische Bedeutung haben. Diese Stätten können in verschiedenen Zuständen sein, von teilweise erhaltenen Stollen und Schächten bis hin zu verfallenen Ruinen. Die 3D-Rekonstruktion ermöglicht es, diese Orte digital zu erfassen und eine virtuelle Darstellung ihrer ursprünglichen Erscheinung zu erstellen.
Die 3D-Rekonstruktion im Altbergbau umfasst oft verschiedene Techniken und Werkzeuge, wie zum Beispiel:
Laserscanning: Durch die Verwendung von Laserscannern können präzise 3D-Punktwolken der physischen Strukturen im Bergbau erstellt werden. Diese Punktwolken dienen als Ausgangspunkt für die Rekonstruktion.
Fotogrammetrie: Mithilfe von Fotogrammetrie werden Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen und anschließend digital verarbeitet, um 3D-Modelle der Objekte zu erstellen.
Archivmaterial und historische Aufzeichnungen: Historische Pläne, Dokumente und Fotografien werden analysiert und in die 3D-Rekonstruktion einbezogen, um ein genaues Bild der Bergbauumgebung zu erhalten.
Die 3D-Rekonstruktion im Altbergbau hat mehrere Anwendungsbereiche. Sie dient der Erforschung und Dokumentation des Bergbauerbes, der Visualisierung von historischen Bergbaustätten für Bildungszwecke und Tourismus, der Planung von Restaurierungsmaßnahmen sowie der Erhaltung und Präsentation des kulturellen Erbes.
Es ist wichtig zu beachten, dass die 3D-Rekonstruktion im Altbergbau auf genauen Daten und Forschungen basiert, um ein möglichst realistisches Bild der vergangenen Bergbauumgebung zu erzeugen. Zudem sollte bei der Erkundung und Dokumentation von Altbergbauanlagen stets die Sicherheit beachtet werden, da diese oft instabil sein können.