FledermausFledermaus Übertage & Untertage Berichte mit vielen Fotografien

Frank Baranowski

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Rüstungsprojekte in der Region Nordhausen, Worbis und Heiligenstadt während der NS-Zeit
Frank Baranowski
Rüstungsprojekte in der Region Nordhausen, Worbis und Heiligenstadt während der NS-Zeit   Man muß informieren, erinnern und mahnen, wie es in einigen Gedenkstätten, mit einzelnen Denkmälern und speziellen Veröffentlichungen geschieht, sonst bleiben bedeutende, schicksalsbestimmende historische Fakten weitgehend unbekannt, weil sie streng geheim gehalten und von den Informierten offensichtlich inzwischen vergessen wurden, falls sie nicht zu den überlebenden Betroffenen zählen. Frank Baranowski hat zu seiner "Spezialthematik", der Rüstungsproduktion während der NS-Zeit, erneut akribisch recherchiert und präsentiert mit diesem Buch Grundlegendes sowie Details über die krampfhaften Versuche engagierter Nationalsozialisten, Stollenanlagen und Kalibergwerke bei Nordhausen und im Eichsfeld zu endsiegorientierten Waffenschmieden auszubauen, wozu auch die Produktionsmöglichkeiten kleinerer Betriebe der Region herangezogen wurden. Es wird sehr deutlich, wie Kriegspsychose und erlahmende wirtschaftliche Kraft, zugrundegetretene Moral und verlorengegangener Humanismus entsetzliche Brutalität und Barbarei bei den Verantwortlichen förderten, so daß die anvertrauten Menschenleben zunehmend wertlos wurden. In dieser Publikation werden Rüstungprojekte in folgenden Orten besprochen: Appenrode, Artern, Bad Lauterberg, Berga, Berka, Bernterode, Beyrode, Bischofferode bei Nordhausen, Blankenburg, Bleicherode, Dingelstädt, Duderstadt, Ellrich, Gebra, Großbodungen, Großwerther, Göttingen, Harzungen, Heiligenstadt, Herzberg am Harz, Hohlstedt, Hüpstedt, Ilsenburg, Keula, Kleinbodungen, Kleinfurra, Leinefelde, Mackenrode, Mühlhausen, Neubleicherode, Neusollstedt, Niedergebra, Niederorschel, Niedersachswerfen, Nordhausen, Nüxei, Osterode, Rottleberode, Stempeda, Sollstedt, Volpriehausen, Wickenrode, Wollkramshausen, Worbis und Woffleben Quelle: Buch Autor
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Die Verdrängte Vergangenheit (Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit in Nordthüringen)
Frank Baranowski
Die Verdrängte Vergangenheit (Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit in Nordthüringen)     Mitteldeutschland, das Gebiet um Nordthüringen mit Ausfransungen nach Südniedersachsen und Sachsen-Anhalt, war in den letzten beiden Jahren des NS-Regimes Schwerpunkt der deutschen Rüstungsindustrie. Während des Krieges, gerade nach seiner Wende und dem Beginn alliierter Bombardements, war das seit Herbst 1943 "Mittelraum" genannte Gebiet Ziel einer intensiven, dirigistischen Verlagerung von Rüstungsbetrieben. Die Sicherung der Produktion war dabei leitender Gesichtspunkt. Lag Nordthüringen doch von allen Fronten gleich weit entfernt, so dass hier die Wahrscheinlichkeit am größten war, Rüstungsgüter bis zu den letzten Kriegshandlungen herstellen zu können. Höhepunkt dieses Versteckspiels waren die Aktionen des vom Luftwaffenchef Hermann Göring Ende 1943 gegründeten Sonderstabes "Höhlenbau" und seiner Nachfolger, die hektarweise Rüstungsbetriebe in Naturhöhlen oder in von ausländischen Zwangsarbeitern vom KZ-Häftling bis zum Kriegsgefangenen in den Berg getriebenen Stollenanlagen verschwinden lassen wollte. Tausende Zwangsarbeiter zahlten für diese Aktionen mit Leben und Gesundheit. Die sinnlosen und von Anfang an nicht in realistischer Zeit umsetzbaren Maßnahmen blieben trotz größter Anstrengungen und Menschenopfer ohne Erfolg. Diese Entwicklung hatte Grundlagen, die schon in den ersten Jahren der NS-Herrschaft gelegt wurden. So benutzte das Regime die Krise des Kalibergbaus und stieg bereits 1934 in die Untertageverlagerung von Kriegsgütern ein, indem es die Heeresmunitionsanstalten in stillgelegten oder unrentabel gewordenen Kalibergwerken ansiedelte. Mit der Erschließung der Heeresmunitionsanstalten bildete sich eine Infrastruktur von Zulieferern, zumeist mittelständische Betriebe der Region heraus, die sich schnell und flexibel den neuen Bedürfnissen anpassten. Frank Baranowski legt mit seinem dritten Buch zu dieser Spezialthematik eine neue umfangreiche Dokumentation zum Thema Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit vor, die die systematische Ansiedlung seit Mitte der 30er Jahre und die spätere Konzentration von Fertigungsstätten im "Mittelraum" und die damit verbundene unmenschliche Zwangsarbeit sehr deutlich werden lässt. Quelle: Buch Autor
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Rüstungsproduktion in der Mitte Deutschlands - 1929 bis 1945
Frank Baranowski
Rüstungsproduktion in der Mitte Deutschlands 1929-1945  
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Heeresmunitonsanstalten in stillgelegten Kaliwerken im Südharz- und Werragebiet
Frank Baranowski
Heeresmunitonsanstalten in stillgelegten Kaliwerken im Südharz- und Werragebiet   Autor: Frank Baranowski, Festeinband 29,9 x 21 cm, 122 Seiten, 110 Abbildungen INHALT: Inhaltsverzeichnis: Vowort Die Umwandlung von Kaliwerken zu unterirdischen Heeresmunitionsanstalten Heeresmunitionsanstalten im Südharz-Gebiet Bernterode (Schächte Sachsen und Preußen) – erstes Beispiel einer Untertageverlagerung Berka/Wipper bei Sondershausen (Raude- und Müserschacht) Obergebra (Schächte Gebra und Lohra) Exkurs: Die Wifo-Hoko-Anlage Sondershausen Kleinbodungen (Schächte Althans I und II ) Wolkramshausen (Schächte Ludwigshall und Immenrode) Heeresmunitionsanstalten im Kali-Werra-Gebiet Berka/Werra (Schächte Abteroda und Alexandershall) Herfa (Schächte Herfa/Neurode) Neuhof (Schächte Neuhof/Ellers) Quellen- und Literaturverzeichnis Darstellungen Über den Buchautor AUS DEM VORWORT: Der Grundstein für die vorliegende Arbeit wurde vor mehr als 15 Jahren gelegt. Anlässlich des 2. Sondershäuser Kalibergbauhistorischen Symposiums erhielt ich im Jahr 2000 die Möglichkeit, meine ersten Forschungsergebnisse einem namhaften Fachpublikum vorzustellen. Der zugehörige Tagungsband, der unter dem Titel „Die Umwandlung von Kaliwerken im Südharzrevier zu unterirdischen Heeresmunitionsanstalten während der NS-Zeit“ erschien, war in kürzester Zeit vergriffen und wurde bis heute nicht neu aufgelegt. In den folgenden Jahren verlagerte sich der Schwerpunkt meiner Recherchen auf die Organisation und Struktur der Untertageverlagerung der deutschen Rüstungsindustrie in der Endphase des NS-Regimes, doch hielt mich das Thema der Heeresmunitionsanstalten weiterhin in seinem Bann. Kleinere Abhandlungen zu einzelnen Heeres-Munitionslagern, beispielsweise in Herfa-Neurode, Neuhof-Ellers, Abteroda und Wolkramshausen, erschienen in der „Gezähekiste“, der Zeitschrift des Hessischen Landesverbandes im Bund Deutscher Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine. Eine aktualisierte Zusammenfassung und vergleichende Betrachtung unterschiedlicher Standorte fehlte bis heute. Mit der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, diese Lücke ein Stück weit zu schließen. In den letzten Jahren gelang es mir, neue Quellen zu erschließen. Die weiter voranschreitende digitale Erfassung von Archivbeständen beschleunigte diese Entwicklung und ermöglichte den vereinfachten Zugriff auf bis dahin unbekannte Quellen. Außerdem ließen sich große Teile der in der DDR zusammengetragenen Unterlagen des zentralen Kaliwirtschafts-Archivs, das nach der Wende zerfiel, ausfindig machen. Nach dem Zusammenbruch der alten Strukturen scheiterten die Bemühungen, den Archivbestand an einem Standort zu zentralisieren. Teilbestände gingen zunächst an das Zentrale Staatsarchiv in Potsdam, das später im Bundesarchiv Berlin aufging. Dort fiel die Entscheidung, einen Teil der Unterlagen an die ursprüngliche Eigentümerin, die Wintershall AG in Kassel, die aber offenbar kein Interesse an den Altbeständen zeigte, zurückzugeben. Daher gingen die Unterlagen an die Konzernmutter, den Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen. BASF gab mir 2015 die Möglichkeit, diese Bestände persönlich vor Ort einzusehen. Dafür gilt mein herzlicher Dank. Gleichermaßen großzügig wurden meine Forschungen von der Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben (GVV) in Sondershausen bzw. deren Nachfolgerin, der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau- Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV), unterstützt. Sie verwahrt neben dem Thüringischen Hauptstaatsarchiv einen weiteren Teilbestand des 1989 aufgelösten Kali-Facharchivs. Über Jahre hinweg griff mir die Gesellschaft bei meinen Forschungen unter die Arme und überließ mir zahlreiches Quellenmaterial, das es mir ermöglichte, Lücken zu schließen und Zusammenhänge aufzuzeigen. Namentlich ist insbesondere Frau Angelika Frenzel hervorzuheben, die in Abstimmung mit der Geschäftsleitung meine Arbeit durch die Überlassung von Archivalien über Jahre hinweg förderte. Außerdem begleitete sie die Entwicklung des Textes fortlaufend, gab wichtige Hinweise und vermittelte Kontakte. Ihr gebührt damit ein wesentlicher Anteil an dieser Arbeit. Ebenso meinem zwischenzeitlich verstorbenen Mentor und Freund Karl-Udo Bigott, der meine Arbeit in den vergangenen 15 Jahren bis zu seinem Tod aktiv begleitete und wesentlich zum Erfolg beitrug. Über die Unterlagen des Kali-Wirtschaftsarchivs hinaus basiert die vorliegende Arbeit auf der Auswertung von Archivalien des Bundesarchivs in Berlin, des Militärarchivs in Freiburg sowie der Landesarchive in Hannover, Weimar und Marburg sowie diversen kommunalen Archiven. Zusätzliches Material kam von privater Seite, so beispielsweise von Frau Manuela Ernst aus Dippach, die seit Jahren gleichermaßen zur Geschichte des Buchenwalder KZ-Außenkommandos in Abteroda forscht. Sie gab mir dankenswerter Weise umfangreich Einblick in ihre Unterlagen und ermöglichte den wissenschaftlichen Diskurs. Außerdem kam in den letzten Jahren umfangreiches Fotomaterial hinzu, darunter eine Aufnahme der Heeresmunitionsanstalt Sondershausen (Berka/Wipper), die wenige Tage nach Einmarsch Alliierter Truppen entstand. Zudem gelang es, ein komplettes Fotoalbum des Kaliwerkes Wolkramshausen mit mehr als 50 historischen Originalbildern zu erstehen, ebenso Aufnahmen zu anderen Standorten. Fotomaterial von den im Schacht Bernterode noch kurz vor Kriegsende eingebrachten Kunstgegenständen stellte die Monuments Men Foundation zur Verfügung. Die Organisation wahrt das Andenken an die Männer der „Monuments, Fine Arts and Archives“ Sektion der westlichen Alliierten, die sich dem Schutz geraubten Kunstguts in Europa verschrieben hatten. Besonderen Dank gilt der Schachtbau GmbH Nordhausen, die umfangreiches Material von der Befahrung und den Verwahrungsarbeiten der Kalischächte Immenrode und Ludwigshall zum Abdruck zur Verfügung stellte und im Übrigen meine Arbeit auch in anderen Belangen aktiv unterstützte. Zum Gelingen des vorliegenden Buches trug eine Vielzahl weiterer Personen, die zusätzliches Bild- und Quellenmaterial zum Abdruck bereitstellten, bei. Sie werden jeweils in den Bildquellen namentlich genannt. ...
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