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OP Stollen

auch als Honigbunker bekannt

 

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Aus der Zeit des 2.Weltkrieges wurde dieser Bunker bzw. Stollen ursprünglich für den Zivilschutz gebaut. Gegen Ende des Krieges wurde angefangen das Stollensystem als Unterirdisches Krankenhaus und Operationsstollen auszubauen. Da der Krieg schneller zu Ende als so manchen lieb war, wurden diese Pläne nie fertig gestellt. 1943 wurden erste Entwürfe für einen Op-Stollen vorgestellt. Geplant waren 400 Betten und insgesamt 500 Personen. 1944 war der Plan bereits auf die Hälfte reduziert. Der Stollen Bau war in vollem Gange. jetzt wurde nur noch für 200 Betten, 80 Sitzplätze und 40 Betten für Ärzte und anderes Personal gebaut. In der Zwischenzeit wurde ein provisorischer OP-Stollen verwendet. Dieser umfasste 72 Betten. Bei Fertigstellung des OP-Stollens hätte der provisorische Stollen als technischer Raum gedient. Für Notstrom und andere Geräte um den Betrieb des Bunkers zu sichern. Der richtige Op-Stollen wurde nur teilweise fertiggestellt, nach dem Krieg fand ein Pilzzüchter hier seine Zuchtstätte. Ein Großteil des Stollens befindet sich im Rohbau und es entwickelten sich grandiose Tropfsteine.  Es befinden sich zahlreiche Stalagmiten (Tropfsteine die vom Boden nach oben wachsen) und Stalaktiten (Tropfsteine die von der Decke nach unten wachsen) in diesem großen Stollensystem. Ein großer Teil der Anlage befindet sich wegen dem geplanten Ausbau noch im Rohbaustadium. Mehrere Stollen und Räume die in einen Schlacke Berg getrieben wurden sind nicht vollendet worden. Das Schauspiel, welches die Natur dort durch Sickerwasser geschaffen hat war früher sehenswert. Das System wird heute regelmäßig patrouilliert!

 

Nach alten Bauplänen sollte die Anlage halt um einiges größer sein. Aber die Pläne wurden auch mehrfach geändert / abgeändert.

 

Fotogalerie OP-Stollen

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