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Grube Lüderich

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Die Grube Lüderich

Die Grube Lüderich ist eine ehemalige Buntmetallerz Grube des Bensberger Erzreviers in Overath im Ortsteil Steinenbrück. Die Grube Lüderich war von 1837 bis 1978 in Betrieb. Heutzutage kann man nur noch vom Geländeeingangstor den Schachtturm sehen ( das Grubengelände ist komplett eingezäunt ) und einige Gebäudereste in der Umgebung sowie den Franziskaschacht in 1824m Entfernung von der Grube Lüderich. Der Franziskaschacht diente seit 1954 bis 1978 lediglich noch als Wetterschacht. Am 27. Oktober 1978 wurde in Lüderich die letzte Schicht gefahren und am m 31. Oktober 1978 erfolgte die Schließung des gesamten Grubenbetriebs einschließlich der Aufbereitungsanlage. Die Grube Lüderich gehört zu den größten Gruben im Bergischen Land. Die Grube verfügte neben den Schächten auch über mehrere Stollen die sich heute aber verfüllt unter dem Golfplatz befinden. Hartnäckige Gerüchte über ein noch offenes Mundloch stimmen nicht. Zwischen der Ortschaft Bleifeld und dem Franziskaschacht wurde schon zur Zeit der Römer am Berg Bergbau betrieben dies fand man erstmals 1997 an Fragmenten römischer Keramiken heraus. Zwischen 2000 und 2005 wurde Grabungen angesetzt um den Umfang des römischen Bergbaues genauer zu erkunden.

 

Grubenfelder:

  1. Lüderich I verliehen am 2. Juli 1858 auf Blei-, Zink-, Kupfer- und Manganerze,
  2. Lüderich II verliehen am 12. November 1859 auf Blei-, Zink-, Kupfer- und Eisenerze, sowie Schwefelkies,
  3. Lüderich III verliehen am 1. Juni 1858 auf Zink-, Blei- und Eisenerze,
  4. Lüderich IV verliehen am 31. März 1859 auf Zink-, Blei- und Eisenerze,
  5. Lüderich V verliehen am 14. November 1860 auf Blei-, Kupfer-, Zinkerze und Schwefelkies,
  6. Lüderich VI verliehen am 18. Oktober 1860 auf Blei-, Kupfer-, Zink- und Eisenerze, sowie Schwefelkies,
  7. Lüderich VII verliehen am 14. November 1860 auf Blei-, Kupfer-, Zink- und Eisenerze, sowie Schwefelkies,
  8. Ludgerus verliehen am 23. August 1858 auf Blei- und Zinkerze,
  9. Immekeppel verliehen am 25. August 1858 auf Blei-, Kupfer-, Zink-, Mangan- und Eisenerz,
  10. Löffelsende verliehen am 17. März 1861 auf Blei-, Kupfer- Zink- und Eisenerze,
  11. Sülz verliehen am 19. März 1861 auf Blei-, Kupfer- Zink- und Eisenerze.

 

 

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