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Erzbergwerk Grund

Erzbergwerk Grund

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Das Erzbergwerk Grund war ein Blei-Zink-Bergwerk in der Bergstadt Bad Grund im Harz und war das letzte Metallerzbergwerk in der Bundesrepublik Deutschland. Das Erzbergwerk Grund bestand aus den Feldern der Gruben Hilfe Gottes im Westen und Bergwerkswohlfahrt im Osten. Das Grubengebäude war von Westen nach Osten durch den Westschacht (Teufe 518 m), den Achenbachschacht (Teufe 719 m), den Knesebeckschacht (Teufe 499 m) und den Wiemannsbuchtschacht (Teufe 761 m) aufgeschlossen. Das Bergwerk Grund entstand aus der Zusammenlegung der ursprünglich eigenständigen Gruben Hilfe Gottes (Betriebsbeginn 1831) und Bergwerkswohlfahrt (Betriebsbeginn 1819) im Jahre 1923. Die Vorgängergruben waren: Hilff Gots im Grund (erste Erwähnung 1564), Silberner Nagel (= Silbernaal, 1570–1633), Haus Braunschweig (1577–1680) und Isaacstanne (1740–1751). Mit seiner Stilllegung ging der Oberharzer Bergbau nach über 450 Jahren zu Ende.  Insgesamt wurden im Erzbergwerk Grund ungefähr 16 Millionen Tonnen Erz abgebaut und daraus annähernd 1 Million t Blei sowie 700.000 t Zink und 2.500 t Silber gewonnen.

 

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