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U-Verlagerung Jakob II

 

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Die U-Verlagerung Jakob II  liegt am Rande von Deutschland und ist ziemlich gut versteckt im Wald des Tales. Der Bau wurde 1944/45 durch OT-Einsatzgruppe Deutschland IV "Kyffhäuser" von der Destillieranlage für Treibstoffe der A.G. Sächsische Werke Hirschfelde (Deckname Jakob II) durchgeführt. Es wurden 6 Betontanks (600 m3), Betonbecken für Zwischenprodukte und Rückstände sowie eine Anlage zur Dampferzeugung  gebaut. Die  geplante Fertigstellung  sollte am 15.06.1945 sein.  Die Anlage hatte ein Anschlussgleis vom Bahnhof Hirschfelde (Entladestelle Flachsspinnerei Max Lehmann & Co.)

Die Anlage wurde, beim Einmarsch, nicht von den Russen oder Amerikanern zerstört. Nach 1945 wurde ein Teil der Anlage zur Einlagerung von Teer des Braunkohlenwerks Hirschfelde genutzt. Um 1950 wurden die Tanks geleert und gesäubert  und man begann mit dem Rückbau der Rohrleitungen. Die halb demontierte Anlage wurde dann um 1970 als Schießstand, näher gesagt als GST-Schießstand, genutzt. In den 80er Jahren wurde Teile der ehemaligen Jacob Anlage als Außenlager des VEB GHG Kulturwaren Dresden für Pyrotechnik genutzt. Im Herbst 2005 begann man mit dem Rückbau des Anschlussgleises.

 

 

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