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Lehr- und Forschungsbergwerk Reiche Zeche

Besucherbergwerk Reiche Zeche

Das Lehr- und Forschungsbergwerk Reiche Zeche

 

Die Himmelfahrt Fundgrube mit ihren Schachtanlagen „Reiche Zeche“ und „Alte Elisabeth“ wird von der TU Bergakademie Freiberg als Lehr- und Forschungsbergwerk genutzt. Die Himmelfahrt Fundgrube ist ein ehemaliges Erzbergwerk in Freiberg. Bereits vor über 600 Jahren muss es die „Vordere Reiche Zeche“ gegeben haben, dies ist einer Urkunde aus dem Jahr 1384 zu entnehmen. Bereits seit dem 12. Jahrhundert wird im Freiberger Revier Bergbau betrieben. Die Himmelfahrt Fundgrube ist eine ausgewählte Stätte in der Liste zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge. Die Fundgrube, seit 1716 bekannt, war im 19. Jahrhundert die flächenmäßig und vom Personalbestand her mit fast 2.900 Beschäftigten (um 1865) größte Grube des sächsischen Silberbergbaues. Bis zur 1913 erfolgten Einstellung erbrachte sie rund 450.000 Kilogramm Silber sowie große Mengen an Blei, Kupfer und anderen Metallen. Das Gebiet der Bergwerke unter Freiberg erstreckt sich auf einer Fläche von 5 km x 6 km und teilweise auch darüber hinaus. Heute ist die „Reiche Zeche“ nicht nur Besucherbergwerk sondern auch Bestandteil des Forschungs- und Lehrbergwerkes der TU Bergakademie Freiberg. Für Interessierte geht es gut 150 m mit dem Förderkorb unter die Erde. Heute kann die TU Bergakademie Freiberg, Dank der Entwässerung durch den Rothschönberger Stolln, die Lehrgrube Alte Elisabeth - Reiche Zeche bis zu einer Teufe von 230 m betreiben. Der Hauptstolln, sprich Entwässerungstollen, verläuft in einer Länge von 13,9 zwischen Halsbrücke und Rothschönberg. Der Rothschönberger Stolln wird 1844 auf dem Beschluss des Landtages begonnen. Zum Rothschönberger Stolln >>hier klicken<<

Seit geraumer Zeit ist die Schachtanlage Reiche Zeche wieder für Befahrer, sprich Besucher, offen. Nach einer Vereinbarung kann man durch geführte Touren die einstigen Bergbautraditionen hautnah erleben. Fahren Sie ein ins Bergwerk und erfahren Sie von den Mühen der Bergleute in vergangenen Jahrhunderten. Freiberg ist durch den Silberbergbau entstanden. Mit dem Besuch in diesen Schächten können Sie technische Meisterleistungen unserer Vorfahren besichtigen. Zum Bergwerk gehören heute die aus dem 14. und 16. Jahrhundert bekannten Silbergruben "Reiche Zeche" und "Alte Elisabeth". Von der "Reiche Zeche" aus kann man das unterirdische Gangsystem in 2- bis 6-stündigen geführten Touren erschließen und sich so über 600 Jahre Bergbau in Freiberg informieren. Die erweiterten Befahrungen der Reiche Zeche ist atemberaubend und einzigartig. Wer sich bereits für Bergbau Interessiert sollte auf jeden Fall hier mal eine Seilfahrt gemacht haben! Erlebt die Geschichte des Freiberger Bergbaus und lernt die Geologie der Freiberger Lagerstätte etwas näher kennen. Die Expertentour ist nichts für die noch nie im Bergbau waren, Höhenangst oder Platzangst haben! Durch Sie aber erfährt man 600 Jahre Freiberger Bergbau hautnah und sieht von Hand geschlägelte Auffahrungen des 14. – 16. Jh., Radstuben des 18. – 19. Jh. bis hin zum modernen Bergbau aus der zweiten Hälfte des 20. Jh., sowie Erz- und Mineralgänge der Freiberger Lagerstätte.


Die Zeche bietet derzeit 4 verschiedene Untertageführungen an. Für weitere Informationen einfach auf die eigene Zechenwebseite gehen. >>Hier klicken<<

 

Öffnungszeiten

Montag 10:00-16:00
Dienstag 10:00-16:00
Mittwoch 10:00-16:00
Donnerstag 10:00-16:00
Freitag 10:00-16:00
Samstag 11:00-17:00
Sonntag Geschlossen

Angaben ohne Gewähr!
Infos unter www.silberbergwerk-freiberg.de

 

 

Montanhistorisches Bergwerk - Lehr- und Forschungsbergwerk Reiche Zeche